Magnetresonanztomographie (MRT)

Bei der Magnetresonanztomographie werden die Patienten in ein Magnetfeld gebracht. Dadurch werden die im Körper befindlichen Wasserstoffmoleküle angeregt. Aus diesem Signal können Schnittbilder erstellt werden, die neben der Anatomie des Körpers auch entzündliche Veränderungen und andere Pathologien mit einer sehr hohen Genauigkeit darstellen können. Die Bilder werden direkt an einen Computer zur Auswertung gesendet.

Mit dem neu aufgestellten 3 Tesla Magnetresonanztomographen, dem Skyra MRT der Firma Siemens, steht den Patienten bei uns ein High End Gerät zur Verfügung. Dieses Gerät bietet eine extrem hohe Auflösung und kürzere Untersuchungszeiten.

Die Dauer der Untersuchung liegt bei 15 bis 30 Minuten. Während dieser bekommen Sie eine Alarmglocke in die Hand, durch die Sie jederzeit mit der Assistentin/ dem Assistenten kommunizieren können. Für die Beurteilung der Untersuchung ist es wichtig, dass Sie die ganze Zeit über ruhig liegen bleiben.

 

Spezialuntersuchungen

Vorbereitung für die Spezialuntersuchung MR Enteroklysma

  • Diät
  • Auswaschung des Darmes durch Trinken

 
Diät

Nahrungsmittel, die unverdauliche Reste zurücklassen, sollten am Tag vor der Untersuchung vermieden werden. Dazu gehören die Fasern von Fleisch, Gemüse, Früchten und Nüssen. Auch Milchprodukte, wie z.B. Käse, sind schwer verdaulich. Brot sollte möglichst vermieden werden.
 

Auswaschung des Darmes durch Trinken

Neben der diätischen Vorbereitung ist das Auswaschen des Darmes außerordentlich wichtig. Sie werden daher ersucht, möglichst viel Flüssigkeit (3-4 Liter pro Tag) während der Vorbereitungszeit zu sich zu nehmen. Flüssigkeit ist auch am Untersuchungstag erlaubt. Dabei sind jedoch etwaige vom Arzt vorgeschriebene Flüssigkeitsbeschränkungen zu berücksichtigen.
 

Zeitplan

  • Tag vor der Untersuchung: Diät (siehe oben)
  • Untersuchungstag: Nichts essen, nur trinken!
  • 2 Stunden vor der Untersuchung bekommen Sie bei uns im Diagnosezentrum ein spezielles Getränk zur Darmmarkierung verabreicht.


Häufig gestellte Fragen

Was muss ich bei der Untersuchung beachten?

Patienten, die von einem Kassenarzt zugewiesen werden, brauchen keine chefärztlich bewilligte Zuweisung einholen. Werden Zuweisungen von Wahlärzten ausgestellt, benötigt man eine chefärztliche Bewilligung. Diese ist vom Patienten vor der Untersuchung einzuholen. Bringen Sie bitte Ihre E-CARD für jede Untersuchung mit!

Sie sollten 2-3 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen.

Während der Untersuchung kann Ihnen je nach Untersuchungsregion und/oder Indikation vom Arzt Kontrastmittel über einen venösen Zugang gespritzt werden.

Da die Untersuchung Ihr schriftliches Einverständnis erfordert, bitten wir Sie 20 Minuten vor dem geplanten Termin bei uns zu erscheinen, um die Einverständniserklärung und einen allgemeinen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte auszufüllen.

Patienten mit Prothesen, Implantaten nach Operationen, wie Schrauben und Platten, Hörgeräten, Herzschrittmachern, Herzklappen, Stents (das sind kleine Metallröhrchen in Gefäßen, meistens Herzkranzgefäßen) müssen dies unbedingt vor der MRT-Untersuchung melden, da in der MRT Magnetfelder zur Bildgebung verwendet werden. Es ist auch wichtig, daß Sie - falls vorhanden - den Implantat-Pass zur Untersuchung mitbringen.

Schmuck, Haarnadeln, Brillen, Hörgeräte und Geldmünzen müssen, soweit möglich, in der Umkleidekabine abgelegt werden.

Nicht entfernbare Metallteile, die sich im Körper befinden, wie z. B. Metallsplitter und bestimmte rote Farbstoffe, die bei Tätowierungen und Permanentlidstrichen verwendet werden, können Eisenoxid enthalten und sich deshalb während der Untersuchung erwärmen oder bewegen und müssen deshalb auch vor der Untersuchung gemeldet werden.
 

Bekomme ich bei jeder Untersuchung Kontrastmittel?

Wir entscheiden im Verlauf der Untersuchung, ob wir ein Kontrastmittel einsetzen oder nicht. Daher kann es unter Umständen auch passieren, dass Ihnen während der Untersuchung ein Arzt einen Zugang zu einer Vene legt und Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht.
 

Darf in der Schwangerschaft eine MRT durchgeführt werden?

Eine Schwangerschaft stellt nicht unbedingt eine Gegenanzeige zu einer MRT dar, jedoch wird aufgrund der fehlenden Datenlage eine Untersuchung im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht durchgeführt. Bitte melden Sie daher auch eine mögliche Schwangerschaft. Auf eine Kontrastmittelgabe wird im Rahmen der Schwangerschaft verzichtet.
 
 
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