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Magnetresonanztomograph Skyra MRT: Magnetresonanztomograph Skyra MRT

Magnetresonanztomographie (MRT)

Bei der Magnetresonanztomographie werden die Patienten in ein Magnetfeld gebracht. Dadurch werden die im Körper befindlichen Wasserstoffmoleküle angeregt. Aus diesem Signal können Schnittbilder erstellt werden, die neben der Anatomie des Körpers auch entzündliche Veränderungen und andere Pathologien mit einer sehr hohen Genauigkeit darstellen können. Die Bilder werden direkt an einen Computer zur Auswertung gesendet.

Mit dem neu aufgestellten 3 Tesla Magnetresonanztomographen, dem Skyra MRT der Firma Siemens, steht den Patienten bei uns ein High End Gerät zur Verfügung. Dieses Gerät bietet eine extrem hohe Auflösung und kürzere Untersuchungszeiten.

Die Dauer der Untersuchung liegt bei 15 bis 30 Minuten. Während dieser bekommen Sie eine Alarmglocke in die Hand, durch die Sie jederzeit mit der Assistentin/ dem Assistenten kommunizieren können. Für die Beurteilung der Untersuchung ist es wichtig, dass Sie die ganze Zeit über ruhig liegen bleiben.
Magnetresonanztomograph Skyra MRT


Alle Untersuchungen in einem Überblick

Magnetresonanztomographie (MRT)


Schädel:
Standard (Gehirn- und Gesichtsschädel)
Diffusionsbildgebung
Hirnnerven
Kiefergelenke (inkl. Dynamik)
MR-Angiographie der intrakraniellen Gefäße
 
Hals:
Standard (Weichteile, Speicheldrüsen)
MR-Sialographie
MR-Angiographie der extrakraniellen Gefäße
 
Brustkorb (Thorax):
Standard (Mediastinum)
MR-Mammographie mit Kontrastmitteldynamik
MR des Herzens
MR-Angiographie der Aorta und Pulmonalarterien
 
Bauch (Abdomen):
Standard (Leber, Bauchspeicheldrüse - Pankreas, Milz, Nieren und Nebennieren - Retroperitoneum, Lymphknoten)
MRCP (Gallenblase und -wege)
MR-Enteroklysma (Dünndarm)
MR-Angiographie (Aorta, Nierenarterien, etc.)
MR-Urographie (Niere, Harnwege)
 
Becken:

Standard (Gebärmutter - Uterus, Eierstöcke - Ovarien, Endometriose)
Fistel-MR

Prostata (mulitparametrische Auswertung, PIRADS):
Die Kosten der Untersuchung werden neuerdings von der ÖGK zu 80% refundiert – Vorraussetzung dazu ist eine Zuweisung, die von einem Facharzt für Urologie ausgestellt wurde! Sie bekommen bei uns im Institut eine Honorarnote, die Sie dann bei ihrer Krankenkasse einreichen können.
Für Patienten der SVS besteht eine Bewilligungspflicht.

 
Gelenke/Knochen:
Standard (alle Knochen und Gelenke, gesamte Wirbelsäule inkl. Bandscheiben, Knochenmark)
MR-Arthrographie
Knorpeldiagnostik
Diffusionsbildgebung (Wirbelsäule)
Myelographie

Sonstiges:
Becken/Bein-MR-Angiographie
Ganzkörper-MRT



Spezialuntersuchungen

MR Enteroklysma

Vorbereitung:
 

  • 3 Std vor dem Untersuchungstermin sollten Sie keine Nahrung mehr zu sich nehmen, stilles Wasser zu trinken ist erlaubt.

  • Blähende Speisen am Vortag der Untersuchung bitte zu vermeiden.

  • 1,5 Stunden vor der Untersuchung bekommen Sie bei uns im Diagnosezentrum ein spezielles Getränk zur Darmmarkierung verabreicht.

Multiparametrische MRT der Prostata mit PIRADS Befundung:

Die Kosten der Untersuchung werden neuerdings von der ÖGK zu 80% refundiert. Voraussetzung dazu ist eine Zuweisung, die von einem Facharzt für Urologie ausgestellt wurde.
Sie bekommen bei uns im Institut eine Honorarnote, die Sie dann bei Ihrer Krankenkasse einreichen können.
Für Patienten der SVS besteht eine Bewilligungspflicht.







Häufig gestellte Fragen

Was muss ich bei der Untersuchung beachten?

Patienten die von einem Kassenarzt zugewiesen werden brauchen derzeit keine chefärztlich bewilligte Zuweisung (Ausnahme ist die SVS, diese ist vom Patienten vor der Untersuchung einzuholen) Bitte Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse. Bringen Sie bitte Ihre E-CARD für jede Untersuchung mit!

Bei Untersuchungen des Oberbauchs (zB Leber, Pankreas, Nieren etc) sollten Sie 2-3 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen. Stilles Wasser zu trinken ist erlaubt.

Während der Untersuchung kann Ihnen je nach Untersuchungsregion und/oder Indikation vom Arzt Kontrastmittel über einen venösen Zugang gespritzt werden.

Da die Untersuchung Ihr schriftliches Einverständnis erfordert, bitten wir Sie 20 Minuten vor dem geplanten Termin bei uns zu erscheinen um die Einverständniserklärung und einen allgemeinen Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte auszufüllen.
Patienten, die von einem Kassenarzt zugewiesen werden, brauchen keine chefärztlich bewilligte Zuweisung einholen. Einzige Ausnahme besteht für Patienten der SVS, hier muss die Zuweisung chefärztlich bewilligt werden. Diese ist vom Patienten vor der Untersuchung einzuholen. Bringen Sie bitte Ihre E-CARD für jede Untersuchung mit!

Patienten mit Prothesen, Implantaten nach Operationen, wie Schrauben und Platten, Hörgeräten, Herzklappen, Stents (das sind kleine Metallröhrchen in Gefäßen, meistens Herzkranzgefäßen) müssen dies unbedingt vor der MRT-Untersuchung melden, da in der MRT Magnetfelder zur Bildgebung verwendet werden. Es ist auch wichtig, dass Sie - falls vorhanden - den Implantat-Pass zur Untersuchung mitbringen.

Bei Patienten mit Herzschrittmachern keine MRT-Untersuchung möglich!

Schmuck, Haarnadeln, Brillen, Hörgeräte und Geldmünzen müssen, soweit möglich, in der Umkleidekabine abgelegt werden.

Nicht entfernbare Metallteile, die sich im Körper befinden, wie z. B. Metallsplitter und bestimmte rote Farbstoffe, die bei Tätowierungen und Permanentlidstrichen verwendet werden, können Eisenoxid enthalten und sich deshalb während der Untersuchung erwärmen oder bewegen und müssen deshalb auch vor der Untersuchung gemeldet werden.
 


Bekomme ich bei jeder Untersuchung Kontrastmittel?

Wir entscheiden im Verlauf der Untersuchung, ob wir ein Kontrastmittel einsetzen oder nicht. Daher kann es unter Umständen auch passieren, dass Ihnen während der Untersuchung ein Arzt einen Zugang zu einer Vene legt und Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht.
 

Darf in der Schwangerschaft eine MRT durchgeführt werden?

Eine Schwangerschaft stellt nicht unbedingt eine Gegenanzeige zu einer MRT dar, jedoch wird aufgrund der fehlenden Datenlage eine Untersuchung im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht durchgeführt. Bitte melden Sie daher auch eine mögliche Schwangerschaft. Auf eine Kontrastmittelgabe wird im Rahmen der Schwangerschaft verzichtet.